Offener Brief: Rudolf Elmer an Dr. Raymond Bär

In der Handelszeitung hat Herr Dr. Raymond Bär sich über mich geäussert und ich bin ihm dankbar dafür, dass er in meiner Sache so offen gesprochen hat, das heisst: ich habe veraltete Daten, mache haltlose Anschuldigungen, brauche gefälschte Daten und habe keine Kontakte zu deutschen Steuerbehörden.

 

Ich sehe es nicht ganz so wie Herr Dr. Raymond Bär, weil

 

- die englische reonomierte Zeitung "THE GUARDIAN" im Februar 2009 im Detail über das Julius Bär Geschäft geschrieben hatte (siehe "Swiss Bank Secrecy still protects crimes!", der detaillierte Artikel mit vielen Sachverhalten kann runtergeladen werden)

- Bär betreffend den gefälschten Daten durch die Anwälte "THE GUARDIAN" angesprochen wurde, aber Bär keine benennen konnte (siehe Artikel). Die Erklärung hierfür hat THE GUARDIAN im Bericht festgehalten.

- die Steuerbehörde Münster , Deutschland äusserst erfolgreich mit der Julius Bär Daten CD ist. In einer Woche "Untersuchungsarbeit" = EUR 10 Mio. Mehreinnahmen! Konsequenz: Deutsche Kunden werden Gelder abziehen und diese z.B. Cash, Edelmetall verlangen, sicher in einer anderen Bank oder im Schrankfach deponieren. Deutschland ist der wichtigste Markt in Europa!!

- veraltete Daten eben auch durch die Steuerbehörde aktualisiert werden können. Das "Wie" bleibt im Moment noch ein Geheimnis.

- neben den Deutschen Behörden auch andere Staaten (auch asiatische)  sich der Sache angenommen haben. Die Gespräche waren durchgehend positiv und die Resultate ebenfalls wie z.B. die Steuerbehörde Münster zeigt.

- Wikileaks sich nochmals um den Fall "Jullius Bär etc." kümmern wird, um die Wahrheit über das Offshore Banking offenzulegen. Das "etc." wird das Systemproblem unterstreichen. Vorerst sollen aber die Experten (Steuerfahnder und Justiz) die Sachlage in aller Ruhe untersuchen können.

- Philip Stoclet, belgischer Banker und Aristrokat, scheint mit Dr. Raymond Bär nicht einverstanden zu sein nachdem Philip Stoclet den Artikel über sich in Le Soir gelesen hatte

- der MOONSTONE Trust von Dr. Robert Schluler und Dr. Pietro Supino zu einer strafrechtlichen Untersuchung bei der Staatsanwalschaft München führte..

 

Vielleicht muss sich Herr Dr. Bär die Sache "Elmer" nochmals überlegen?

 

Sicher ist, ich habe dem internationalen Bankgeschäft und auch WIKILEAKS mein Buch "Tax Heavens" gewidmet! Geniesen Sie den Auszug siehe "PREVIEW" (pdf download)..

 

Sicher ist, dass die Daten "Julius Bär etc" in den USA gelagert und damit in Sicherheit sind. Das "etc." betrifft alle von Informanden aufgrund der Swiss Whistleblower Webseite erhaltene Daten und auch die sind in den USA.

 

Sicher ist, dass diese Daten am 19. Januar 2011 anlässlich der Gerichtsverhandlung offengelegt werden müssen. In welcher Form und Wie und Wann ist noch nicht bestimmt!

 

Sicher ist, dass Herr Dr. Bär auch einmal über diese Sache nachdenken sollte. Wirklich ein brisanter Fall! Oh Schreck Julius Bär und Swiss Mainstream Media!