"Man hat mir ermöglicht, Selbstmord zu begehen"

 

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187 Tage verbrachte Rudolf Elmer wegen des Verdachts auf Bruch des Schweizer Bankengeheimnisses in Untersuchungshaft. Das war 2011. Man hätte damals sogar versucht ihn in den Selbstmord zu treiben, sagt der 57-jährige Ex-Banker und Whistleblower. Heute lebt Elmer mit Frau und Tochter zurückgezogen in der Nähe von Zürich – seit mehr als zehn Jahren kämpft er seinen Kampf gegen Schweizer Großbanken und Justiz. Doch es geht nicht nur um die Schweiz: Die dortige Staatsanwaltschaft würde auch die österreichische Justiz behindern, indem relevante Akten für die Fälle Grasser und Meinl zurückgehalten würden, sagt Elmer. Warum es keinen Spaß macht Whistleblower zu sein, welches Vorbild er für künftige Generationen abgegeben will und warum das Zeitalter von Wikileaks noch nicht vorbei ist, erzählt er im DATUM-Interview. Am Donnerstag (24.01., 21:15 Uhr) ist Rudolf Elmer bei Talk in der Fernsehsendung Hangar-7 zu Gast und diskutiert zum Thema „Die große Schwarzgeldjagd – Was bleibt vom Steuerparadies Schweiz?”

 

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